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St. Konrad im oberfränkischen Hof ist ein durch und durch positivistisch geprägter Kirchenraum: 1954 wurde dringend und  schnell Kirchenraum gebraucht und so wurde spartanisch viel umbauter Raum erzeugt. Die bisherigen  kupferfarbenglänzenden topfförmigen Beleuchtungskörper waren dem hellen Kirchenschiff wenig zugetan, zudem versuchten  diverse provisorische Zusatzscheinwerfer den Chor zu erhellen. Das nun realisierte Konzept sieht im Kirchenschiff fünfzehn 50  cm große Bronzeteller vor, vier 50 Watt Strahler justierbar oberhalb des Altarraums und drei gestaltete 360 Watt Farbfluter für  die Chorausleuchtung vor. Die neu entstandene Leuchtenebene erschafft sich unterhalb einen neuen imaginären Raum und  gliedert die enorme Raumhöhe wohltuend.
Lichtkonzept St. Hedwig
Diese 50 Watt Strahler haben eine exzellente Glasoptik mit 60° Strahlwinkel und warten mit einem Farbwidergabeindex von über CRI 90 bei 3000° Kelvin auf. Dadurch werden Farben als nahezu natürlich wahrgenommen. Das Veitshöchheimer Lichtbüro Dando-Art hat die lichttechnische Beratung  übernommen, die aufwendige Realisation der Bronzezylinder und die überaus diffizielen Montagearbeiten erfolgten in Zusammenarbeit mit dem Nürnberger Atelier Christof.Popp
St. Hedwig in Bayreuth ist eine karge und dennoch so berührende Archtitektur in mitten der üblichen städtischen  Wohnbebauung. Entstanden ist dieser Bau 1962 unter dem Kölner Baumeister Emil Steffann und steht inzwischen unter  Denkmalschutz. Die bisherige Beleuchtung entsprach nicht mehr den Anforderungen, auch sollte der Altarraum einen neuen  Akzent bekommen. So entstand ein 12-flammiger Radleuchter aus mattiertem Edelstahl, sowie 16 Pendelleuchten im  Hauptschiff und 9 weiteren Pendelleuchten auf der Empore. Durch dieses Lichtkonzept bekam der Kirchenraum eine völlig  neue Ausrichtung: Altar, Standleuchter, Standkreuz und Ambo werden nun durch den Altarring zusammengefasst und  hervorgehoben. Der Radleuchter mit seinem Durchmesser von sechs Metern zeigt die Dimensionen dieses Kirchenraums. Eine ausgeklügelte LED-Modulbauweise hat die Grundhelligkeit des Raumes bei verminderter Blendwirkung deutlich erhöht,  insbesondere der Altarbereich bekam nun erstmals eine eigene Ausleuchtung, die diesen Ort akzentuiert. Stefan Schilling in Kooperation mit dem “Lichtspielhaus Bayreuth” und dem Atelier Christof.Popp
Lichtkonzept St. Konrad
St. Pius gehört zum gleichen Pfarrkreis wie St. Konrad, wurde in den späten 70ern erbaut. Der farbige und dadurch überaus einladend wirkende Sakralraum mit seinen raumprägenden Hängeleuchtern genügte den heutigen Lichtanforderungen nicht mehr. Es gelang, die neue leistungsfähige Beleuchtung so in die Dachkonstruktion zu integrieren, daß sie eine angenehme Grundhelligkeit schafft aber trotzdem den überaus sorgfältig gearbeiteten und erhaltenswerten Hängeleuchtern mit ihrer ästhetische Raumdominaz keinesfalls stören will. Eine besondere physikalische  sowie techische Herausforderung war der Strahler für die Kruzifixbeleuchtung: Keinesfalls durfte der Zelebrierende durch den fast waagrechten Lichtstrahl geblendet werden, was auch gelang.